Niere und Schilddrüse: Die Probleme der alten Katze

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conny_ko
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Niere und Schilddrüse: Die Probleme der alten Katze

Ungelesener Beitrag von conny_ko »


Hamburg, 17.06.2010 - Ab dem achten Lebensjahr zählen Katzen zu den Senioren. Auch wenn man den Tieren ihr Alter noch gar nicht ansieht, sollten Katzenhalter die typischen Alterserkrankungen kennen und auf ihre Symptome achten.

Trinkt Ihr Stubentiger in letzter Zeit deutlich mehr Wasser? Hat er auffällig weniger Appetit, erbricht er und verliert Gewicht? Dies können Anzeichen einer langsam fortschreitenden Unterfunktion der Nieren sein, der chronischen Niereninsuffizienz. Rund 30 Prozent aller über neun Jahre alten Katzen leiden darunter.

Oder frisst und trinkt Ihr Senior so viel wie nie zuvor und verliert trotzdem deutlich an Gewicht? Wirkt er unruhig, hechelt oft und bekommt ein stumpfes Haarkleid? Dann leidet er wahrscheinlich an einer Überfunktion der Schilddrüse, der so genannten Hyperthyreose. Sie ist die zweithäufigste Alterserkrankung der Hauskatze.

„In beiden Fällen handelt es sich um langsam fortschreitende Erkrankungen“, erklärt Birgitt Thiesmann, Heimtier-Expertin bei VIER PFOTEN. „Der Körper kompensiert die krankhaften Vorgänge lange Zeit, bis sich deutliche Symptome zeigen. Das trifft vor allem auf Erkrankungen der Nieren zu, die große Reservekapazitäten besitzen.“

„Tierärzte empfehlen Alters- oder Geriatrie-Checks für Seniorkatzen ab dem achten Lebensjahr“, so Thiesmann´s Hinweis. „Im Rahmen einer solchen Vorsorgeuntersuchung können Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen anhand von Blut- und Urinuntersuchung frühzeitig erkannt werden.“

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann mit Medikamenten oder manchmal auch mit einer Operation behandelt werden.

Chronische Nierenprobleme sind nicht heilbar, die Lebensqualität kann jedoch mit einer entsprechenden Diät und Medikamenten auf lange Zeit erhalten bleiben.

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