01.11.07
Morgens um 8.30 Uhr fuhr ich von Geilenkirchen los und kam Dank des Feiertags recht gut durch. Gegen 14 h war ich schon in Berlin, wo ich Martina abholte. Wir fuhren gegen 15 h los und waren 3 Stunden später in Polen, genau gesagt in Darzowice bei Wolin.
Darzowice ist ein kleines Dorf, das von dem Fluss Dziwna umgeben ist, 12 Km von der Ostsee entfernt, 3 Km sind es zum Stettiner Haff. Die Insel Wolin bietet eine vielfaeltige Naturlandschaft mit zahlreiche Naturschutzgebieten, Seen und einer langen, naturbelassenen Ostseekueste. Die Ufer der Dziwna sind ueber weite Strecken schilfbesaeumt. Die Landschaft ist mal flach, mal milde huegelig, mal bergig mit steil abfallender Kueste, deren Kante einen weiten Blick ueber die Ostsee eroeffnet.
Blick von der Terrasse unseres Ferienhauses auf die Dziwna:
Da es an diesem Abend schon dunkel war, gingen wir eine Pizza essen und fielen - nach ein Gläschen Wein - todmüde ins Bett.
Reisebericht 01.-03.11.2007
- conny_ko
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- Wohnort: 1. Wadgassen 2. Geilenkirchen
Reisebericht 01.-03.11.2007
Liebe Grüße
Cornelia
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- conny_ko
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02.11.2007
Am nächsten Morgen kam Teresa zu uns herrüber (sie wohnt gleich neben unserem Ferienhaus) und wir packten die Sachspenden aus. Mein Auto war proppenvoll. Teresa war sprachlos Vielen Dank an die Spender vom HSP, an Margot und an Ulrike!
Hier die Futterspenden, die Teresa so notwendig braucht. Es reicht immerhin für die nächsten paar Tage:
Im Haus wurden die Spenden sortiert. Margot hat ganz viele Weihnachtspäckchen und Stofftiere gespendet, handgemachte Puppen - ein Traum! Teresa bereitet jedes Jahr 500-600 Päckchen vor, um sie bedürftigen Kindern zu Weihnachten zu schenken. Auch die Decken braucht Teresa sehr.
Das Katzenzelt kam super an, es wurde sofort von mehreren Katzen in Beschlag genommen:
Hier ein Blick auf die Zwingeranlage. In jedem Zwinger befindet sich ein großer Hund. Soweit möglich wird mit ihnen Gasse gegangen, ansonsten der Auslauf vor den Zwingern benutzt.
Ein Blick auf Teresas Pferde:
Das Katzenzimmer:
und die dazugehörende "Quarantänestation":
Nachmittags besuchten wir 2 Familien, die Teresa unterstützt. Zuerst die Familie von Stefan, der stundenweise auf Teresas Hof hilft und sich so ein paar Sloty verdient. Auf dem Bild ist Milena, die voller Stolz ein Entenküken uns präsentiert. Die Familie hat Enten und Gänse und einen ganz lieben Bernhardiner, der noch vor kurzem an einer Kette lag, ohne Schutz.... bis Martina und Teresa durchgegriffen haben
Die zweite Familie, die wir besuchten, war Claudias Familie (Eine Puppe für Claudia - Ihr erinnert Euch?). Beide Familien sind sehr, sehr nett und gastfreundlich. Trotz ihrer großen Armut wird immer ein Kaffee oder Tee angeboten. Leider konnten Martina und ich bei den Gesprächen nicht teilnehmen, da wir kein polnisch sprechen. Milena und Claudia lernen in der Schule jetzt Deutsch, trauen sich natürlich noch nicht
Was wir nicht geschafft haben:
Wir wollten noch die Familie besuchen, bei der eine Dackelmami mit ihren Welpen sitzt, um von den Hunden Bildern zu machen, damit wir eine Pflegestelle für sie finden.
Außerdem wollten wir das Jugendhaus besuchen und evtl. die Jugendlichen treffen. Wir haben die Frau, die das Projekt betreut, nicht erreichen können.
Am nächsten Morgen kam Teresa zu uns herrüber (sie wohnt gleich neben unserem Ferienhaus) und wir packten die Sachspenden aus. Mein Auto war proppenvoll. Teresa war sprachlos Vielen Dank an die Spender vom HSP, an Margot und an Ulrike!
Hier die Futterspenden, die Teresa so notwendig braucht. Es reicht immerhin für die nächsten paar Tage:
Im Haus wurden die Spenden sortiert. Margot hat ganz viele Weihnachtspäckchen und Stofftiere gespendet, handgemachte Puppen - ein Traum! Teresa bereitet jedes Jahr 500-600 Päckchen vor, um sie bedürftigen Kindern zu Weihnachten zu schenken. Auch die Decken braucht Teresa sehr.
Das Katzenzelt kam super an, es wurde sofort von mehreren Katzen in Beschlag genommen:
Hier ein Blick auf die Zwingeranlage. In jedem Zwinger befindet sich ein großer Hund. Soweit möglich wird mit ihnen Gasse gegangen, ansonsten der Auslauf vor den Zwingern benutzt.
Ein Blick auf Teresas Pferde:
Das Katzenzimmer:
und die dazugehörende "Quarantänestation":
Nachmittags besuchten wir 2 Familien, die Teresa unterstützt. Zuerst die Familie von Stefan, der stundenweise auf Teresas Hof hilft und sich so ein paar Sloty verdient. Auf dem Bild ist Milena, die voller Stolz ein Entenküken uns präsentiert. Die Familie hat Enten und Gänse und einen ganz lieben Bernhardiner, der noch vor kurzem an einer Kette lag, ohne Schutz.... bis Martina und Teresa durchgegriffen haben
Die zweite Familie, die wir besuchten, war Claudias Familie (Eine Puppe für Claudia - Ihr erinnert Euch?). Beide Familien sind sehr, sehr nett und gastfreundlich. Trotz ihrer großen Armut wird immer ein Kaffee oder Tee angeboten. Leider konnten Martina und ich bei den Gesprächen nicht teilnehmen, da wir kein polnisch sprechen. Milena und Claudia lernen in der Schule jetzt Deutsch, trauen sich natürlich noch nicht
Was wir nicht geschafft haben:
Wir wollten noch die Familie besuchen, bei der eine Dackelmami mit ihren Welpen sitzt, um von den Hunden Bildern zu machen, damit wir eine Pflegestelle für sie finden.
Außerdem wollten wir das Jugendhaus besuchen und evtl. die Jugendlichen treffen. Wir haben die Frau, die das Projekt betreut, nicht erreichen können.
Zuletzt geändert von conny_ko am 06 Nov 2007 7:47, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
Cornelia
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03.11.2007
Da wir an diesem Tag zurückfahren mussten und ich noch ca. 10 Stunden fahrt vor mir hatte, wollten wir gegen 9h in das Tierheim fahren. Aber das hat nicht so geklappt, es wurde dann 11h... Bis zum Tierheim braucht man ca. 45 Minuten. Es liegt ganz abgeschieden in einem Waldgebiet, natürlich gibt es keine Hinweisschilder auf das Tierheim - wer nimmt in Polen auch schon eine gebrauchten Hund... Vor der TH-Einfahrt muss man hupen und hoffen, dass der Pfleger hört und öffnet...
Es ist wirklich ein tolles Tierheim - für die Menschen! nicht für die Hunde... In dem Gebäude für die Menschen war es superwarm geheizt, dabei standen Türen und Fenster offen (die Hunde in ihren viel zu kleine Hütten und auf dem nassen Betonboden können ja frieren - egal ob alt, krank...) Für die Menschen gab es ein gemütliches Zimmer mit Fernsehen, ein tolles Büro, alles sauber gefliest, schön eingerichtet, eine supertolle Futterküche, die wohl leider nie benutzt wird...
*FRUST*
In diesem Zwinger war Perla, die mit Gudrun nach Deutschland durfte, zusammen mit einigen anderen sehr lieben und freundlichen Hündinnen:
Auch ein sehr hübscher, freundlicher Hund:
Ein ganz, ganz trauriger Rottweiler. Es sieht so aus, als hätte er sich aufgegeben:
Dieser kleine Kerl hat schon eine Interessentin in Geilenkirchen:
Dieser superliebe Hund wurde vor ein paar Tagen abgegeben, man musste ihm seine eingewachsene Kette am Hals rausoperieren:
Ein ganz lieber Husky, er scheint schon etwas älter zu sein:
Diesmal war ein Pfleger da, der die Hunde anscheinend tatsächlich mochte und sich freute, dass sie abgeholt wurden und in gute Familien kommen. Die kleinen Hunde trug er auf dem Arm aus den Zwingern heraus und strahlte dabei glücklich.
Da wir an diesem Tag zurückfahren mussten und ich noch ca. 10 Stunden fahrt vor mir hatte, wollten wir gegen 9h in das Tierheim fahren. Aber das hat nicht so geklappt, es wurde dann 11h... Bis zum Tierheim braucht man ca. 45 Minuten. Es liegt ganz abgeschieden in einem Waldgebiet, natürlich gibt es keine Hinweisschilder auf das Tierheim - wer nimmt in Polen auch schon eine gebrauchten Hund... Vor der TH-Einfahrt muss man hupen und hoffen, dass der Pfleger hört und öffnet...
Es ist wirklich ein tolles Tierheim - für die Menschen! nicht für die Hunde... In dem Gebäude für die Menschen war es superwarm geheizt, dabei standen Türen und Fenster offen (die Hunde in ihren viel zu kleine Hütten und auf dem nassen Betonboden können ja frieren - egal ob alt, krank...) Für die Menschen gab es ein gemütliches Zimmer mit Fernsehen, ein tolles Büro, alles sauber gefliest, schön eingerichtet, eine supertolle Futterküche, die wohl leider nie benutzt wird...
*FRUST*
In diesem Zwinger war Perla, die mit Gudrun nach Deutschland durfte, zusammen mit einigen anderen sehr lieben und freundlichen Hündinnen:
Auch ein sehr hübscher, freundlicher Hund:
Ein ganz, ganz trauriger Rottweiler. Es sieht so aus, als hätte er sich aufgegeben:
Dieser kleine Kerl hat schon eine Interessentin in Geilenkirchen:
Dieser superliebe Hund wurde vor ein paar Tagen abgegeben, man musste ihm seine eingewachsene Kette am Hals rausoperieren:
Ein ganz lieber Husky, er scheint schon etwas älter zu sein:
Diesmal war ein Pfleger da, der die Hunde anscheinend tatsächlich mochte und sich freute, dass sie abgeholt wurden und in gute Familien kommen. Die kleinen Hunde trug er auf dem Arm aus den Zwingern heraus und strahlte dabei glücklich.
Zuletzt geändert von conny_ko am 05 Nov 2007 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Cornelia
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- conny_ko
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Rückfahrt
Auf der Rückfahrt von Polen hatte ich von Teresa Cuba im Auto:
(jetzt Cuba libre genannt )
und aus dem TH den Janos (der Dackel rechts im Bild):
sowie von Berlin aus den Pimpek, von dem ich aber von der Abfahrt kein Bild habe, Ihr seht ihn aber bei den Vermittlungen.
Cuba und Janos wurden von der Hundebrücke übernommen und sind jetzt auf Pflegestellen bei diesem Verein http://hunde-bruecke.com/jcms/.
Auf der Rückfahrt von Polen hatte ich von Teresa Cuba im Auto:
(jetzt Cuba libre genannt )
und aus dem TH den Janos (der Dackel rechts im Bild):
sowie von Berlin aus den Pimpek, von dem ich aber von der Abfahrt kein Bild habe, Ihr seht ihn aber bei den Vermittlungen.
Cuba und Janos wurden von der Hundebrücke übernommen und sind jetzt auf Pflegestellen bei diesem Verein http://hunde-bruecke.com/jcms/.
Liebe Grüße
Cornelia
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