nach einer halben Ewigkeit jetzt vom neuen Notebook aus mal Post von Cooper.
Cooper ist nun Therapiehund in unserer Klinik. Es ist eine Rehabilitationseinrichtung zur Entwöhnungstherapie für drogenabhängige Männer und Cooper macht einen perfekten Job. Cooper kann zwar keine abgeschlossene Berufsausbildung in dem Bereich nachweisen aber er ist einfach ein Naturtalent. Von allen geliebt und für manche eine echte Lebenshilfe! So gibt es z.B. einen speziellen Patienten in der Langzeittherapie, zu dem Cooper eine ganz besondere Beziehung hat. Die beiden haben sich gesehen und wortlos verstanden. Mittlerweile begleitet Cooper diesen Patienten auf Belastungserprobungen ausserhalb der Klinik und auf Heimfahrten. Der Patient betont, dass Cooper ihm den nötigen Halt gibt und ausserordentlich wichtig für ihn geworden ist auf dem Weg in eine drogenfreie Zukunft. Ohne Cooper wäre er nicht so zuversichtlich. Daran sieht man schön, wie wichtig Tiere für Menschen sein können und dass sie gerade "solchen" Menschen oftmals das geben, was diese anders nicht mehr zu finden wagen.
Hier mal ein Bild von Cooper wie er mit der Hündin eines Patienten über das Klinikgelände fegt:
Auf den anderen Bildern, auf denen Cooper bei der Arbeit ist, sind Patienten mit drauf und bevor ich die hier zeige muss ich zunächst um deren Erlaubnis fragen. Ich hoffe, Ihr habt dafür Verständnis.
Die weiße Schäferhündin auf dem oberen Bild war mit samt ihrer langjährigen Bobtail-Freundin schon für zwei Wochen zur Pflege bei mir, da ihr Besitzer kurzfristig eine Unterbringungsmöglichkeit für die beiden brauchte. Er wurde über zwei Wochen intercurrent verlegt und fand keinen Betreuer, dem er seine Hunde anvertrauen wollte. Viele Patienten mit Hunden würden eher mit ihren vierbeinigen Partnern auf der Strasse schlafen als sie wegzugeben und so habe ich die beiden Kälber für die Zeit bei uns aufgenommen. Heute ist Herrchen samt Hunden noch immer erfolgreich in der Therapie und macht tolle Fortschritte - sicher nicht zuletzt dadurch, dass wir ein Tierhalterkonzept haben, wodurch er nicht gezwungen war, die Hunde abzugeben.
Für mich ist es mein Traumjob schlechthin. Und mein tierischer Kollege trägt einen großen Teil dazu bei. Darin sind sich Patienten und Mitarbeiter einig.
Feierabend... da muss er sich zu Lilli quetschen:
Bequem muss es nicht sein... hauptsache, eng:
Früher hat Lilli noch nicht so schwer geschnauft wenn Cooper auf ihr kuscheln wollte:
Und wenn Besuchskinder da sind wird denen gezeigt wie man mit kleinen frechen Gören umgeht *g*
Ein tiefer Blick in diese therapeutisch wertvollen Augen:
So. Ich werde weiter über Cooper's Karriere berichten und natürlich auch für Fotonachschub sorgen.
Viele Grüße,
Kati
großartige leistung-bitte ein besonderes lob an den beruftätigen hund- 
. 
ich warte auf weitere Berichte.