Kunstdärme gefressen - Magen-OP
Verfasst: 15 Feb 2011 23:07
Hallo zusammen,
unser Django ist leider noch nicht über den Berg, aber ich möchte Euch teilnehmen lassen, was eine "Mülleimerplunderei" verursachen kann.
Sorry, wenn alles nicht grammatikalisch korrekt ist, und auch wenn die Bilder nicht in der richtigen Reihenfolge sind.
Montag 7.2.2011: um 7.30 Uhr gehe ich aus dem Haus, etwas besorgt wegen Gespräch in der Schule von meiner Tochter. Dabei vergesse ich die Küchetür zu zu machen.
Komme ca. um 9.30 Uhr zurück und finde den Inhalt vom Verpackungen-Mülleimer im Schlafzimmer verstreut. Die Mülleimer, sind zwei, ein gemischt, ein Verpackungen, stehen im Unterspüleschrank, also geschlossen und mit Deckel.
Räume alles auf, die Hunde haben sicher nichts davon gefressen, waren nur Verpackungen ( den Eimer mit den Essenreste, etc., hatte ich schon entleert ).......so denke ich.
Freitag 11.2.: um 11 Uhr bricht plötzlich nach einem kurzem Spaziergang unser Django zusammen: weißer Schaum, Magen/Bauchraum plötzlich wie aufgeblasen. Doppelt so breit wie sonst.
Ich rufe sofort unsere TÄ an, denke an eine Magendrehung. Sie sagen, sofort losfahren.
Röntgen: viel Luft, KEINE Magendrehung, eine schwere Masse, die Milztumor sein kann, oder etwas was er gefressen hat.
Kontrastmittel gegeben, wird wieder geröngt.
Man versucht nicht sofort zu operieren, weil Django 12 wird und Fieber hat.
Mit dem Kontrastmittel sieht man was im Magen liegt: sind die Tüten/Verpackungen vom Frischfleisch. 4 Stück. Jedes Stück mit 2 Alu-Ringe.
Sauerkraut und Leinsamen werden ihm gegeben, in der Hoffnung, dass die Tüten sich einwickeln und den Weg zum Darm finden.
Leider nicht passiert.
Samstag: genau so....HOffnung besteht noch, weil die Tüten sich bewegt haben.
Sonntag: die Tüten bewegen sich nicht mehr im Magen, und alles sieht wie ein Klumpen aus.
Montag, 14.2., Valentinstag: Django wird operiert. Die OP dauert 1,5 Stunden, und ich bekomme Gott sei dank immer Feedbacks.....
Was er im Magen hat, ist kaum zu glauben: 4 Tüten.
Die sind braun geworden, weil die Magensäure und die Bakterien gut gearbeitet haben, sonst sind sie durchsichtig.
Die Alu-Ringe haben die Magenwände nicht verletzt, das war auch die Angst.
Nach der OP war die Temperatur bald wieder normal, doch darf Django weder trinken noch fressen, und wenn 4 Tage vorbei sind, erst nur Astronauten-Nahrung, damit der Magen nicht viel arbeiten muss.
Die Gefahr ist wegen einer Bauchfellentzündung......der Magen ist nicht mehr intakt, wurde aufgeschnitten und zugenäht. Wenn nur ein Stückchen Naht aufplatzt, läuft der mAGENINHALT RAUS IN DIE bAUCHHÖHLE; was man aber erst nach Tagen merken würde ( die Bakterien arbeiten langsam aber zielsträbig ) .......und dann ist schon zu spät.
Meine Botschaft ist nur: bitte geht sofort zum TA, wenn der Magenvolumen sich vergrössert, wenn der Hund versucht sich zu übergeben und nur weißen Schaum raus kommt.
Leider dauert so lange, bevor echte Synthome sich zeigen: Montag gefressen, Freitag erst wurde ihm schlecht....sind 4 Tage.
Die Tüten aus seinem Magen habe ich mit nach Hause genommen, ich wollte sie noch mal richtig in Ruhe untersuchen. So ein Dünnmaterial, glaubt mir, ist hart wie Fiberglas geworden.
Ich hoffe, Ihr könnt die Bilder sehen.
Um die Tüten liegt der Sauerkraut, eigentlich hat er seine tolle Funktion erfüllt und hat die Tüten umgehüllt, doch waren sie schon zu schwer und zu hart.
Zur Infusion gehen wir morgens und abends, da Django nichts fressen und trinken darf. Dazu bekommt er Antibiotika und Schmerzmittel.
Es ist für mich sehr schwer darüber zu reden, weil ich noch Angst um sein Leben habe. Aber solche Erfahrungen sollen weitergegeben werden.
Passt bitte auf Eure Hunde auf.......und sichert die Mülleimer.
herzliche Grüße,
Costanza, Francesca und Hundebande
unser Django ist leider noch nicht über den Berg, aber ich möchte Euch teilnehmen lassen, was eine "Mülleimerplunderei" verursachen kann.
Sorry, wenn alles nicht grammatikalisch korrekt ist, und auch wenn die Bilder nicht in der richtigen Reihenfolge sind.
Montag 7.2.2011: um 7.30 Uhr gehe ich aus dem Haus, etwas besorgt wegen Gespräch in der Schule von meiner Tochter. Dabei vergesse ich die Küchetür zu zu machen.
Komme ca. um 9.30 Uhr zurück und finde den Inhalt vom Verpackungen-Mülleimer im Schlafzimmer verstreut. Die Mülleimer, sind zwei, ein gemischt, ein Verpackungen, stehen im Unterspüleschrank, also geschlossen und mit Deckel.
Räume alles auf, die Hunde haben sicher nichts davon gefressen, waren nur Verpackungen ( den Eimer mit den Essenreste, etc., hatte ich schon entleert ).......so denke ich.
Freitag 11.2.: um 11 Uhr bricht plötzlich nach einem kurzem Spaziergang unser Django zusammen: weißer Schaum, Magen/Bauchraum plötzlich wie aufgeblasen. Doppelt so breit wie sonst.
Ich rufe sofort unsere TÄ an, denke an eine Magendrehung. Sie sagen, sofort losfahren.
Röntgen: viel Luft, KEINE Magendrehung, eine schwere Masse, die Milztumor sein kann, oder etwas was er gefressen hat.
Kontrastmittel gegeben, wird wieder geröngt.
Man versucht nicht sofort zu operieren, weil Django 12 wird und Fieber hat.
Mit dem Kontrastmittel sieht man was im Magen liegt: sind die Tüten/Verpackungen vom Frischfleisch. 4 Stück. Jedes Stück mit 2 Alu-Ringe.
Sauerkraut und Leinsamen werden ihm gegeben, in der Hoffnung, dass die Tüten sich einwickeln und den Weg zum Darm finden.
Leider nicht passiert.
Samstag: genau so....HOffnung besteht noch, weil die Tüten sich bewegt haben.
Sonntag: die Tüten bewegen sich nicht mehr im Magen, und alles sieht wie ein Klumpen aus.
Montag, 14.2., Valentinstag: Django wird operiert. Die OP dauert 1,5 Stunden, und ich bekomme Gott sei dank immer Feedbacks.....
Was er im Magen hat, ist kaum zu glauben: 4 Tüten.
Die sind braun geworden, weil die Magensäure und die Bakterien gut gearbeitet haben, sonst sind sie durchsichtig.
Die Alu-Ringe haben die Magenwände nicht verletzt, das war auch die Angst.
Nach der OP war die Temperatur bald wieder normal, doch darf Django weder trinken noch fressen, und wenn 4 Tage vorbei sind, erst nur Astronauten-Nahrung, damit der Magen nicht viel arbeiten muss.
Die Gefahr ist wegen einer Bauchfellentzündung......der Magen ist nicht mehr intakt, wurde aufgeschnitten und zugenäht. Wenn nur ein Stückchen Naht aufplatzt, läuft der mAGENINHALT RAUS IN DIE bAUCHHÖHLE; was man aber erst nach Tagen merken würde ( die Bakterien arbeiten langsam aber zielsträbig ) .......und dann ist schon zu spät.
Meine Botschaft ist nur: bitte geht sofort zum TA, wenn der Magenvolumen sich vergrössert, wenn der Hund versucht sich zu übergeben und nur weißen Schaum raus kommt.
Leider dauert so lange, bevor echte Synthome sich zeigen: Montag gefressen, Freitag erst wurde ihm schlecht....sind 4 Tage.
Die Tüten aus seinem Magen habe ich mit nach Hause genommen, ich wollte sie noch mal richtig in Ruhe untersuchen. So ein Dünnmaterial, glaubt mir, ist hart wie Fiberglas geworden.
Ich hoffe, Ihr könnt die Bilder sehen.
Um die Tüten liegt der Sauerkraut, eigentlich hat er seine tolle Funktion erfüllt und hat die Tüten umgehüllt, doch waren sie schon zu schwer und zu hart.
Zur Infusion gehen wir morgens und abends, da Django nichts fressen und trinken darf. Dazu bekommt er Antibiotika und Schmerzmittel.
Es ist für mich sehr schwer darüber zu reden, weil ich noch Angst um sein Leben habe. Aber solche Erfahrungen sollen weitergegeben werden.
Passt bitte auf Eure Hunde auf.......und sichert die Mülleimer.
herzliche Grüße,
Costanza, Francesca und Hundebande