Zehenamputation
Verfasst: 01 Jul 2011 16:36
Heute brauche ich mal eure Hilfe/Ideen:
Luke musste vor 2 Wochen wegen einer Geschwulst am Ballen die Zehe eines Vorderbeins amputiert werden. Die OP hat er gut überstanden, auch die Verbandswechsel alle 2 Tage klappten für seine Verhältnisse gut.
Nach einer Woche hatte er sich wahrscheinlich beim Gassigehen die Wunde durch den Verband angeschlagen. Eine Naht öffnete sich und das Wundwasser nässte den Verband ein. Das wurde natürlich erst beim nächsten Verbandswechsel festgestellt, mit dem Ergebnis, dass er auch noch ein nettes Pfotenekzem sein Eigen nennen durfte
Mittlerweile sind die Fäden gezogen worden und er soll im Haus ohne Socke laufen - soweit kein Problem. Draußen braucht die Wunde natürlich Schutz, da aber ein Hundestiefel beim Anziehen genau über diese Wunde reibt und die Außennaht eines "Walker-Schuhs" auch genau an dieser Stelle liegt, behelfen wir uns jetzt mit 2 dicken Socken und einer Plastiktüte sprich Gefrierbeutel. Dennoch stellen wir immer wieder fest, dass die Wunde nach dem Gassigehen leicht geöffnet ist.
Habe heute der TÄ das Problem geschildert. Sie hat mir jetzt eine Lösung mitgegeben (Lotagen), damit soll die Verschorfung gefördert werden. Sie meinte, es wäre eine sehr ungünstige Stelle auch dadurch, dass sich durch die Nahtöffnung die Haut zurückgezogen hat und es jetzt leider länger dauert, bis sich die Wunde schließt. Das Pfotenekzem hingegen klingt GsD so langsam ab.
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man sonst noch draußen die Pfote schützen könnte? Er hat zwar auf ebenen Flächen keinen Bodenkontakt, aber der Waldboden ist halt nicht eben! Und es handelte sich um die äußere Zehe.
Unser Verbandsmaterialverbrauch kann sich auch sehen lassen . Ich habe aber den Eindruck, dass es Luke auch drückt, da die Socke unter dem Verband zwangsläufig Falten am Bein wirft (nachts trägt er eine dünne Socke, da er sonst leider an der Wunde lecken würde) Halskragen geht gar nicht ...
Habt ihr auch festgestellt, dass eure Hunde nach einer längeren Antibiotikumgabe (Clavaseptin) irgendwie ruhiger wurden und vermehrt schlafen?
Wir haben die Geschwulst untersuchen lassen und es handelt sich um ein invertiertes virales Papillom, zwar gutartig aber es hatte bereits den Knochen angegriffen (die Schmerzen hat Luke sich nicht anmerken lassen )
Da wir nun sein Immunsystem aufbauen möchten, habe ich nächste Woche einen Termin bei Juttas Tierheilpraktikerin. Ich hoffe, sie kann auch noch etwas zum Heilungsprozess beisteuern!
So, ich hoffe es war nicht zu lang für euch?
LG
Heike
Luke musste vor 2 Wochen wegen einer Geschwulst am Ballen die Zehe eines Vorderbeins amputiert werden. Die OP hat er gut überstanden, auch die Verbandswechsel alle 2 Tage klappten für seine Verhältnisse gut.
Nach einer Woche hatte er sich wahrscheinlich beim Gassigehen die Wunde durch den Verband angeschlagen. Eine Naht öffnete sich und das Wundwasser nässte den Verband ein. Das wurde natürlich erst beim nächsten Verbandswechsel festgestellt, mit dem Ergebnis, dass er auch noch ein nettes Pfotenekzem sein Eigen nennen durfte
Mittlerweile sind die Fäden gezogen worden und er soll im Haus ohne Socke laufen - soweit kein Problem. Draußen braucht die Wunde natürlich Schutz, da aber ein Hundestiefel beim Anziehen genau über diese Wunde reibt und die Außennaht eines "Walker-Schuhs" auch genau an dieser Stelle liegt, behelfen wir uns jetzt mit 2 dicken Socken und einer Plastiktüte sprich Gefrierbeutel. Dennoch stellen wir immer wieder fest, dass die Wunde nach dem Gassigehen leicht geöffnet ist.
Habe heute der TÄ das Problem geschildert. Sie hat mir jetzt eine Lösung mitgegeben (Lotagen), damit soll die Verschorfung gefördert werden. Sie meinte, es wäre eine sehr ungünstige Stelle auch dadurch, dass sich durch die Nahtöffnung die Haut zurückgezogen hat und es jetzt leider länger dauert, bis sich die Wunde schließt. Das Pfotenekzem hingegen klingt GsD so langsam ab.
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man sonst noch draußen die Pfote schützen könnte? Er hat zwar auf ebenen Flächen keinen Bodenkontakt, aber der Waldboden ist halt nicht eben! Und es handelte sich um die äußere Zehe.
Unser Verbandsmaterialverbrauch kann sich auch sehen lassen . Ich habe aber den Eindruck, dass es Luke auch drückt, da die Socke unter dem Verband zwangsläufig Falten am Bein wirft (nachts trägt er eine dünne Socke, da er sonst leider an der Wunde lecken würde) Halskragen geht gar nicht ...
Habt ihr auch festgestellt, dass eure Hunde nach einer längeren Antibiotikumgabe (Clavaseptin) irgendwie ruhiger wurden und vermehrt schlafen?
Wir haben die Geschwulst untersuchen lassen und es handelt sich um ein invertiertes virales Papillom, zwar gutartig aber es hatte bereits den Knochen angegriffen (die Schmerzen hat Luke sich nicht anmerken lassen )
Da wir nun sein Immunsystem aufbauen möchten, habe ich nächste Woche einen Termin bei Juttas Tierheilpraktikerin. Ich hoffe, sie kann auch noch etwas zum Heilungsprozess beisteuern!
So, ich hoffe es war nicht zu lang für euch?
LG
Heike